Huawei Mate 30 Pro – die Schweizer zuerst

Huawei Mate 30 Pro – die Schweizer zuerst

Nach längerem Hin und Her steht nun endlich der Verkaufsstart in der Schweiz fest: Ab dem 04.12.2019 kann das Huawei Mate 30 Pro dann endlich gekauft werden. Aber mit welchem Betriebssystem wird es laufen?

Aufgrund des immer noch bestehenden Handelsembargos der US-Regierung, musste beim Mate 30 Pro bislang auf den Einsatz von Googles Android bzw. auch dessen Apps verzichten. Da in allen Smartphones von Huawei auch amerikanische Komponenten verbaut wurden, hatte Huawei hier kein leichtes Spiel. Inzwischen hat der chinesische Konzern aber reagiert und vermeidet den Einsatz von amerikanischer Technologie wo immer es geht. Auch in vielen anderen Geschäftsbereichen der Elektronik und Software unternimmt der Konzern grosse Schritte, um den Einsatz von US-amerikanischen Komponenten komplett zu vermeiden. Das diese Strategie auch aufgeht beweist nun das neue Modell des Mate 30 Pro, in dem kein einziges Bauteil aus den USA mehr vorhanden ist. Dies gilt insbesondere auch für die in Europa neue Mobilfunktechnik 5G. Sämtliche Chips und Elektronik für die Funkbereiche von 5G über WiFi bis Bluetooth werden nun selbst und exklusiv von Huaweis Chiphersteller HiSilicon gefertigt.

Huawei Mate 30 Pro Chipsatz
Huawei Mate 30 Pro Chipsatz

Huawei Mate 30 Pro ohne Google-Services

Zum Verkaufsstart am 04.12.2019 wird das Huawei Mate 30 Pro in der Schweiz mit dem Betriebssystem Android 10 AOSP und der EMUI-10 Oberfläche ausgeliefert. Geplant war die Integration des hauseigenen HarmonyOS, darauf werden die Anwender aber noch ein wenig warten müssen. Ersatzweise können die Benutzer jedoch auf die Huawei App-Gallery zurückgreifen, um sich die wichtigsten Apps auf das Gerät laden zu können. Zudem gibt es ja auch bekannte Wege, wie die original Google-Apps dennoch Ihren Weg auf die Smartphones finden können. Das derzeit wohl leistungsstärkste Smartphone wird in der Schweiz für ca. 1.099 Franken im Handel erhältlich sein. Das Huawei trotz Handelsembargo und Streit mit der USA weiterhin auf Erfolgskurs liegt, zeigen die letzten aktuellen Umsatzzahlen: Im 3. Quartal 2019 konnte Huawei seinen Umsatz um 28% steigern.

Autor: Manfred Bikardes [mb]