SmartHome LED AVM FRITZ!DECT 500

SmartHome LED AVM FRITZ!DECT 500

SmartHome ist nach wie vor ein spannender und boomender Bereich im Konsumerkarkt. AVM setzt nun mit seiner neuen und smarten LED-Lampe FRITZ!DECT 500 die Serie der verfügbaren SmartHome-Komponenten konsequent fort.

 

SmartHome LED-Lampe FRITZ!DECT 500

 

Der anhaltend starke Trend bei SmartHome-Produkten bringt die Hersteller auf immer neue Ideen, wie beispielsweise im eigenen Zuhause die Bedienung von Licht und Verbrauchern sowie auch die eigene Sicherheit einfacher und automatisierter gestaltet werden kann. Einer dieser Bereiche ist die Lichtsteuerung. Damit ist aber nicht nur das simple Ein- und Ausschalten von Lampen gemeint. Dies könnte man mit Schaltsteckdosen weitgehend automatisieren. Die Steuerung von energiesparenden LED-Lampen in Helligkeit und Farbspektrum hingegen eröffnet völlig neue und spannende Möglichkeiten.

FRITZ!DECT 500 Youtube Produktvorstellung
FRITZ!DECT 500 auf OwangO-Youtube

Um ein perfektes Lichtambiente für eine passende Situation zu erzeugen, muss die LED-Lampe über viele steuerbare Parameter verfügen. So sollte mindestens die Helligkeit beliebig einstellbar sein. Die FRITZ!DECT 500 LED-Lampe ist mit einer Standard-E27 Fassung ausgestattet und passt damit europaweit in eine Vielzahl an Lampen. Neben der bereits erwähnten variablen Helligkeitssteuerung kann die LED aber auch über eine Farbtemperatur von 2700 bis hin zu 6500 Kelvin stufenlos darstellen. Auch das volle Farbspektrum von 16.7 Millionen Farben sorgt für jede gewünschte Stimmung. Mit 806 Lumen Lichtstrom und nur 9 Watt Leistung entspricht dies der Beleuchtung mit einer vergleichsweisen 60 Watt Glühbirne.

 

Variable Steuerungsmöglichkeiten für mehr Komfort

 

Für die Installation, Integration und Steuerung wird das derzeit aktuelle FRITZ!OS 7.20 benötigt. Leider steht dieses noch nicht für alle verfügbaren FRITZ!Boxen zur Verfügung. AVM arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Veröffentlichung für „alle“ Fritzbox-Modelle. Mit einem kleinen Kniff über z.B. die FRITZ!Labor-Version 7.19 können derzeit jedoch bereits weitere Fritzboxen von dieser Möglichkeit profitieren. Dies sind nach heutigem Stand die folgenden Modellversionen:

 

  • FRITZ!Box 7580
  • FRITZ!Box 7490 
  • FRITZ!Box 6890 LTE
  • FRITZ!Box 6660 Cable
  • FRITZ!Box 6591 Cable
  • FRITZ!Box 6490 Cable

Grundsätzlich kann die FRITZ!DECT 500 auf vielerlei Weise bedient und konfiguriert werden. Zum einen ist in jeder FRITZ!Box ein eigenes Smart-Home Menü für die Installation und Steuerung der Komponenten vorhanden. Zusätzlich kann auch ein angemeldetes FRITZ!Fon zur Steuerung verwendet werden. Hier ist über das Menü „Heimnetz“ und „Smart Home“ der entsprechende Bildschirm erreichbar. Der Vorteil hier: Die SmartHome-Geräte sind in Kategorien unterteilt und damit am relativ kleinen Display schneller erreichbar.

FRITZ!App SmartHome
FRITZ!App SmartHome

Eine weitere Steuerzentrale für alle SmartHome-Komponenten ist die neue „FRITZ!App Smart Home“. Für Android und iOS verfügbar, werden hier alle angemeldeten Komponenten übersichtlich auf eigenen Tafeln abgebildet. Für jede Komponente werden auch entsprechende Parameter wie An/Aus, Temperatur oder Zustand angezeigt. Den Startbildschirm kann man sich auch ganz einfach selbst konfigurieren und optisch zusammenstellen. Eine Bedienung aus der Ferne ist hiermit ebenfalls möglich. Szenarien wie auf dem Heimweg die Heizung hochfahren oder kurz vor Ankunft die Vorhof-Beleuchtung einzuschalten sind ganz einfach umzusetzen. Außerdem gestattet die App den vollen Zugriff auf die FRITZ!Box auch aus der Ferne.

 

Szenarien, Gruppen und Schnittstellen

 

Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, verschiedene SmartHome-Komponenten zu „Gruppen“ zusammenzuführen. Diese Gruppe kann dann gemeinsam bedient oder geschalten werden. Für wiederkehrende Aufgaben und Szenarien können auch entsprechende Vorlagen erstellt und auf Einzelkomponenten sowie auch Gruppen angewendet werden. Wenn Sie also mehrere LED-Lampen zu einer Gruppe zusammenfassen, können Sie hier beispielsweise auch noch eine Schaltsteckdose hinzufügen. Wird die Lampengruppe nun aktiviert, schaltet gleichzeitig auch die Steckdose und aktiviert ihrerseits das angeschlossene Gerät wie z.B. den Flat-TV. Damit sind sehr vielseitige Szenarien realisierbar.

 

Durch die DECT-ULE-Schnittstelle werden zudem noch weitere Vorteile nutzbar. Durch die direkte Anbindung an eine FRITZ!Box werden alle SmartHome-Komponenten auch direkt mit Updates versorgt. Dem nicht genug sorgt auch das inzwischen integrierte HAN-FUN-Protokoll für eine Steuerung kompatibler Komponenten. Damit öffnet sich AVM auch für Geräte anderer Hersteller, was die SmartHome-Möglichkeiten stark erweitert. AVM selbst verweist in einem separaten Wissensartikel(1) auf die Möglichkeiten, um beispielsweise Bewegungsmelder, Tür-/Fensterkontakte oder Taster in das FRITZ!Box-System integrieren zu können. Zu letzterem – den FRITZ!DECT 400/440 – liefern wir in Kürze ebenfalls einen Testbericht und Themenbeitrag.

 

Wichtiger Hinweis!

 

Während des Produkttest ist uns mehrfach aufgefallen, dass ein Zurücksetzen der FRITZ!DECT 500 LED-Lampe nicht immer sauber oder gar nicht funktionierte. Die Sequenz zur Werkseinstellung erfordert ein 5-maliges An-/Ausschalten für jeweils 2 Sekunden. Nach der Durchführung bleibt die LED jedoch an und wurde „nicht“ zurückgesetzt. Als Lösung fanden wir heraus, dass nach den 5-maligen Schaltvorgängen die LED „erneut“ 1-mal mehr aus- und wieder eingeschalten werden sollte. Danach konnte bei jedem weiteren Versuch sichergestellt werden, dass die Lampe ordentlich „zurückgesetzt“ wurde. Dies quittiert die Lampe mit einem anschwellenden roten Farbton. Möglichweise eine Fehlbedienung unsererseits.

Das vollständige Produktvideo finden Sie auf unserem Youtube-Kanal unter AVM FRITZ!DECT 500 – SmartHome LED. Neben der neuen LED kann das Smarthome-Netzwerk auch erweitert werden. Die wenigen Smarthome-Komponenten von AVM werden inzwischen durch Produkte von Fremdhersteller sinnvoll ergänzt. Unsere zahlreichen Video-Workshops auf unserem Youtube-Kanal zeigen euch wie man diese Fremdkomponenten in die FRITZ!Box integriert.

 

Autor: Volkmar Großwendt [vg]