Herbstzeit ist Erkältungszeit, aber nicht zwangsläufig!
Wenn sich das Jahr langsam dem Ende nähert, steht der Herbst in den Startlöchern. Damit wird auch die nasse und kalte Jahreszeit eingeläutet. Viele Menschen haben dann mit allerlei Plagen wie Schnupfen, Husten und Erkältungen zu kämpfen. Muss das aber immer so sein?
Herbstzeit bedeutet für uns: Das Klima wird rauer, feuchter und kälter. Somit muss sich der Körper langsam umstellen, um mehr denn je den fiesen Bakterien und Viren zu trotzen. Gerade der Herbst führt immer häufiger zu langanhaltenden und teilweise nicht ungefährlichen Erkältungskrankheiten. Warum dies so ist, lässt sich in der Regel sehr einfach an einigen Punkten festmachen. Die Aussenluft wird zunehmend kälter und feuchter was zur Folge hat, dass in den Wohn- und Arbeitsräumen nun auch zunehmend geheizt wird. Dieser stetige Wechsel von kalt, warm, feucht und trocken belastet die Schleimhäute immens. Die Folge hieraus ist dann Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Kommt dann auch noch Wind, Regen und Schnee hinzu, steht der Körper und das komplette Immunsystem arg unter Stress.
Herbstzeit – optimale Anpassungen schnell gemacht
Um den typischen Herbstsymptomen zu trotzen, gibt es ein paar einfache und hoch effektive Möglichkeiten. Jeder von uns kann die Umstellung auf die winterliche Jahreszeit mit ein paar wertvollen Tipps ganz einfach meistern. Sorgen Sie zuerst für viel Bewegung im Freien, um den Körper auf die nasskalte Umgebung langsam einzustimmen. Steigern Sie die Durchblutung mit Joggen, Radfahren oder Fitnessübungen. Das regt die Durchblutung an, bringt den Kreislauf in Schwung und stärkt damit auch die empfindlichen Schleimhäute in Nase, Hals und Rachen. In Wohn- und Arbeitsräumen sollte zunehmend häufiger kurz gelüftet werden, um die trockene Heizungsluft zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Schritt ist für ausreichend Schlaf zu sorgen. Ein optimal ausgeruhter Körper bildet ein ebenso starkes Immunsystem aus.
Anpassen der Ernährung hilft zusätzlich!
Gerade in der Herbstzeit hilft eine optimierte Ernährung enorm. In keiner anderen Jahreszeit hilft ein ausgewogener Speiseplan den Körper mehr. Viel vitamin- und mineralstoffhaltige Lebensmittel wie beispielsweise Obst und Wintergemüse sind besonders gut geeignet. Kohlsorten wie Brokkoli, Kohlrabi oder auch Weiss- und Grünkohl bringen Abwechslung in den Speiseplan. Auch Obst wie Birnen, Äpfel oder gerne auch Erdfrüchte wie Kartoffeln, Rüben oder Champignons liefern optimale Nährstoffe für das Immunsystem. Ergänzt wird der Speiseplan mit mindestens 1,5 bis 2 Liter an Flüssigkeit. Vorzugsweise sollten hier Mineralwasser oder leichte Fruchtsäfte getrunken werden. Verzichten Sie zudem auf Koffein und Nikotin, da diese den Kreislauf und das Immunsystem sehr stark belasten. Wer auf die Möglichkeiten eines Saunaganges mit anschliessendem Kaltbad zurückgreifen kann, sollte dies als Unterstützung für Herz und Kreislauf in jeden Fall nutzen. In der richtigen Kombination helfen alle Tipps um den Körper fit und sich selbst gesund zu halten.
Autor: Volkmar Großwendt [vg]