Mobile-Payment – Schweizer Lösungen
Mobile-Payment, also das digitale Bezahlen von Waren und Dienstleistungen, liegt voll im Trend. In der Schweiz buhlen viele Unternehmen und Dienstleister um die neue Bezahlmethode. Einfach, schnell und sicher soll es gehen. Können die angebotenen Leistungen überzeugen?
Gerade in der Schweiz bekommt man immer öfter die Frage gestellt: «Wie möchten Sie bitte bezahlen? » Dabei ist diese Frage gar nicht mehr so einfach zu beantworten. Neben dem Klassiker des Bargeldes stehen den Schweizern immer mehr Mobile-Payment-Lösungen zur Verfügung. Neben einigen Schweizer Unternehmen stehen auch die grossen internationalen Player auf der Bühne und werben mit Ihren Bezahldiensten. Allen voran haben sich in den letzten Monaten verstärkt die Bezahldienst «Apple-Pay», «Google-Pay» und auch «PayPal» in den Schweizer Finanzmarkt gedrängt. Allerdings bieten auch die landeseigenen Finanzinstitute und Banken reife Marktlösungen an.
Mobile-Payment Lösungen von Schweizer Unternehmen
Der Vorteil von Mobile-Payment-Lösungen liegt klar auf der Hand. Sie können jederzeit und ohne ein Portemonnaie verschiedene Dienstleistungen und Einkäufe direkt und Bargeldlos bezahlen. TWINT ist beispielsweise ein Mobile-Payment Dienst der Schweizer Banken. Damit kann man bevorzugt online einkaufen, an Automaten bargeldlos bezahlen und Freunden schnell einmal Geldbeträge senden. Die App kann sehr komfortabel direkt mit dem eigenen Konto verknüpft werden. Es steht auch eine Prepaid-Version der App zur Verfügung. Dies kann für Jugendliche oder im Rahmen eines festen Budgets gut und vor allem sicher eingesetzt werden. TWINT funktioniert zudem mit Debit- und Kreditkarten und ist mit vielen Geräten direkt kompatibel.
Big-Player fluten das Mobile-Payment in der Schweiz
Mobile-Payment auf dem Vormarsch. Wie bereits oben erwähnt drängen derzeit auch die grossen Mobile-Payment-Anbieter wie Apple, Google oder PayPal auf den Schweizer Konsumentenmarkt. Bei Apple-Pay gestaltet sich die Bezahlung durch die NFC-Funktion sehr einfach. Hier kann kontaktlos an Kartenterminals schnell und sicher bezahlt werden. Das geht auch international und in derzeit über 54 Ländern. Google-Pay steht hier zumindest in den Startlöchern und kann derzeit nur auf die Credit Suisse und Viseca zählen. Der Bezahlvorgang geht auch hier kontaktlos über NFC-Terminals. Neu im Geschäft ist auch Samsung-Pay. Hier funktioniert das Bezahlen jedoch nur mit Samsung-kompatiblen Terminals. Dann aber auch über NFC und sogar älteren Terminals mit Magnetkarten-Lesegeräte. Geeignet sind hier Kreditkarten der Schweizer Kantonalbanken.
Wer mit Mobile-Payment seine Bezahlvorgänge erledigen möchte, sollte sich zuvor mit seiner Hausbank über die angebotenen Möglichkeiten und Konditionen informieren. Die Sicherheit ist weltweit bei allen Methoden inzwischen als «Sehr gut» ausgezeichnet. Einige Dienste bieten sogar internationale Zahlungsmöglichkeiten an, was vor allem für Geschäftsleute ein deutlicher Vorteil sein kann.
Autor: Volkmar Großwendt [vg]