Porridge oder Haferbrei?

Porridge ist derzeit absolut im Trend und viele schwenken ernährungstechnisch auf das neuentdeckte Nahrungsmittel um. Heftig diskutiert wird jedoch die Begrifflichkeit dieses zähflüssigen Haferbreis. Ist es nun Haferbrei oder doch eher der altbekannte Haferschleim?

Porridge stammt ursprünglich aus Großbritannien, genauer gesagt aus Schottland. Dort ist seit geraumer Zeit der Frühstückstisch mit dem durchaus leckeren Haferbrei bestückt. Unzählige Variationen ermöglichen nahezu jedem den Genuss dieser besonders gesunden Mahlzeit. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigten auch, dass der Haferbrei nicht nur im hohen Maße sättigt. Er enthält auch extrem viele und vor allem wichtige Nährstoffe. Darüber hinaus macht auch bereits eine relativ kleine Portion sehr schnell satt. Diese Nachricht dürfte vor allem für die Naschkatzen unter uns von besonderer Bedeutung sein. Der lästige und ständige Heißhunger wird mit einer kleinen Portion Porridge anhaltend gestillt. Das macht auf Dauer sogar eine schlanke Figur.

Was genau ist nun Porridge?

Porridge ist in englischsprachigen Ländern „dass“ Frühstück schlechthin. Dabei werden einfache Haferflocken entweder mit Wasser oder auch mit Milch zu einem mehr oder weniger zähen Brei gekocht. Hierbei kann jeder selbst die Kochzeit und damit auch die Bissfestigkeit der Flocken bestimmen. Nach zwei bis drei Versuchen sollte eine optimale Kosistenz  dann auch entstehen. Bei uns im deutschsprachigen Raum kennt man den gesunden Brei auch als Haferbrei oder Haferschleim. Bis heute hält sich hartnäckig die fast schon medizinische Anwendung von Haferschleim bei Magenbeschwerden. Und tatsächlich hilft dieser gesunde Haferbrei den Magen zu beruhigen und eine normale Ernährungssituation wiederherzustellen.

Nur als ideales Frühstück geeignet?

Porridge nun „nur“ als Frühstück zu bezeichnen wäre zu wenig weit gegriffen. Klar ist, als morgendlicher Start in den Tag erweist sich der Haferbrei als ideal. Viele Nährstoffe wie Vitamine, Eiweiß, Mineral- und Ballaststoffe regen die Verdauung optimal an. Zudem wird ein langanhaltendes Sättigungsgefühl erzeugt. Gleichzeitig wird damit auch direkt der enorm wichtige Blutzuckerspiegel optimal reguliert. In den USA haben zahlreiche Studien auch eindeutig belegt, dass Porridge sogar beim Abnehmen helfen kann. Auch Diabetikern hilft der Haferbrei bei einer optimalen und ausgewogenen Ernährung und senkt nachweislich den Cholesterinspiegel. Wie man Porridge am idealsten Zubereitet und welche leckeren Garnierungsmöglichkeiten es gibt, zeigen wir Ihnen in unserem zweiten Beitrag zum Thema Porridge.P

Autor: Volkmar Großwendt [vg]