Smartphones – Trends für 2020
Smartphones werden grundsätzlich zum Jahreswechsel von den grossen Herstellern wie Huawei, Google, Samsung und Co. vorgestellt.
Unsere mobilen Begleiter entwickeln sich stetig weiter und schlagen immer neue Kapitel in Punkto Leistung, Kameras und Displays auf. High-End-Modelle erreichen zudem immer öfter Preisgefüge von weit mehr als 2000 Franken. Für diese Investition darf sich der Kunde dann auch auf bärenstarke Prozessorleistung, extrem scharfe Bilder und Nachtaufnahmen sowie neue Trends in der Displaytechnologie freuen. Faltbare Smartphone-Displays sind derzeit sehr gefragt. Samsung stellt nach wie vor mit seinem Galaxy Fold die Spitze der Technologie dar. Dicht gefolgt allerdings vom Huawei Mate X und dem neuen wiederbelebten Motorola Razr, welches bereits 2004 ein absoluter Kassenschlager war. Motorola setzt hierbei jedoch auf die „altbekannte“ aber bewährte Klapphandy-Mechanik im Hochformat.
Smartphones für Bild und Video
Ein weiterer Trend ist bei den optischen Technologien in Smartphones zu erkennen. Immer mehr Bildpixel in der Auflösung, deutliche Qualitätssteigerungen bei der Belichtung und Nachtaufnahmen stehen dabei ganz vorne auf der Wunschliste vieler Kunden. Auch die Videoaufnahme erreicht zunehmend den Profisektor. Dies hat vor kurzem erst Apple mit seinem neuen Modell iPhone 11 Pro bewiesen, das 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und sensationelle echte Zeitlupenaufnahmen erstellt. An die Qualität des Huawei P30 Pro reicht jedoch auch das neue iPhone 11 nicht heran. Zudem entwickelt sich ein Trend zu noch mehr Kameralinsen mit Spezialaufgaben. Zu den inzwischen obligaten Objektiven wie Ultraweitwinkel, Weitwinkel und Tele gesellen sich nun schon weitere für spezielle Aufgaben wie z.B. den «Astromodus» des Google Pixel 4(XL) für astreine Aufnahmen des Sternenhimmels hinzu.
5G – Netzwerk-Technologie der Zukunft
Der Startschuss für die neue Mobilfunk-Technologie 5G ist längst gefallen. Bereits Anfang 2019 startete 5G hier in der Schweiz und kurz darauf auch im Nachbarland Deutschland. Um 5G aber in den Smartphones nutzen zu können, benötigt es neue Chips und vor allem auch deutlich stärkere Akkus. Das Samsung Galaxy Fold beispielsweise benötigt 2 separate Modem-Chips. Einen für 2G, 3G und 4G sowie einen weiteren für das neue 5G. Im neuen Galaxy Note 10 hingegen ist bereits ein Multi-Modem-Chip verbaut, der jedoch auf verschiedene Antennenmodule zurückgreifen muss. Allein Huawei hat im Mate 20 X 5G einen echten Allrounder-Chip Balong 5000 verbaut. Das grösste Problem für alle Hersteller und Anbieter ist jedoch der zusätzliche und enorm hohe Stromverbrauch bei 5G. Beim Galaxy Fold sorgt der 5G-Modus für 35% weniger Laufzeit – und das ist schon enorm. Beim Huawei Mate 20 X liegt der zusätzliche Stromverbrauch im 5G-Netz dagegen bei moderaten 13%.
Autor: Volkmar Großwendt [vg]